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Frühjahrsmüdigkeit Ade!

So starten Sie mit Schwung in den Frühling

Endlich werden die Tage wieder länger, die Blumen fangen an zu blühen – es ist Frühling! Die ideale Zeit, um nach den langen Wintermonaten endlich wieder durchzustarten … oder sich ins Bett zu legen? Viele Menschen klagen über die Frühjahrsmüdigkeit, fühlen sich pünktlich zu den ersten warmen Tagen müde und abgeschlagen, lustlos und gereizt. Doch das muss nicht sein: Einige einfache Tipps helfen durch das Frühlings-Tief. 

Einem Phänomen auf der Spur

Mehr als die Hälfte aller Deutschen leidet an der sogenannten Frühjahrsmüdigkeit. Doch woher kommt dieses Phänomen? Klar ist, dass der frühjährliche Klima- und Wetterwechsel den Organismus vor eine große Herausforderung stellt. Denn der Körper befindet sich noch im gemächlichen Wintermodus und die wärmeren Temperaturen wirbeln alles durcheinander: Die Körpertemperatur steigt, der Blutdruck sinkt und auch hormonell ist der Mensch noch ganz auf Winter eingestellt. Das ist anstrengend und der Körper muss sich erst daran gewöhnen. Doch man kann ihn dabei unterstützen. 

Tipp 1: Sonne tanken

Noch steckt der Winter in den Knochen, daher gilt: Raus an die Frühlingsluft. Denn es gibt keine bessere Möglichkeit, den Körper an die steigenden Temperaturen zu gewöhnen, als draußen zu sein und die Sonne zu genießen. Das hat sogar medizinische Gründe: In den dunklen Wintermonaten hat der Körper hauptsächlich das „Schlafhormon“ Melatonin produziert, doch die Sonnenstrahlen kurbeln die Produktion des „Glückshormons“ Serotonin an. Schon ein kleiner Spaziergang zur Mittagszeit kann dem Organismus helfen – übrigens ist die Sonne selbst an bewölkten Tagen noch stark genug. 

Tipp 2: Bewegen!

Um die Müdigkeit zu vertreiben, ist Sport ein perfektes Mittel – auch zur „Vorsorge“. Denn grundsätzlich lässt sich sagen: Wer fitter ist, kommt besser mit dem Klimawechsel klar. Besonders effektiv gegen Frühjahrsmüdigkeit sind Ausdauersportarten wie Wandern, Walken, Joggen oder Radfahren. Der sportliche Ehrgeiz kann sich dabei sogar in Grenzen halten – schon ein längerer, schneller Spaziergang bringt den Kreislauf in Schwung, ist gut für den Blutdruck und spült verstärkt Sauerstoff ins Gehirn. 

Tipp 3: Regelmäßiger Lebensrhythmus

Eine geregelte und bewusste Lebensführung kann vor allem für wetterfühlige und ältere Menschen wichtig sein. Dazu zählt zum Beispiel regelmäßiger und ausreichender Schlaf. Es kann schon helfen, mindestens sieben Stunden zu schlafen und nicht nach 23.00 Uhr ins Bett zu gehen. Wer kann, legt zudem ein kurzes Mittagsschläfchen ein (nicht mehr als 30 Minuten). Auch regelmäßige und gesunde Mahlzeiten gehören dazu. Standen im Winter noch schwere und warme Speisen im Vordergrund, sollten im Frühling leichte Gerichte, frisches Obst und Gemüse den Speiseplan dominieren.


Ausgabe Nr. 1 | 2016

Themen:
Fit-Tipp