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Nierenschwäche:

Die stille Gefahr

Das Tückische am Nierenleiden ist, dass der Prozess schleichend verläuft und oft durch Beschwerden einer vorhergehenden Erkrankung überlagert wird. Auch Walter Holz wurde während eines Krankenhausaufenthaltes von der Diagnose überrascht.

Dialyse ist nicht gleich Dialyse: Nierenspezialist Dr. Andreas Raffelsiefer und sein Patient Walter Holz schätzen die breite Aufstellung der Möglichkeiten genau so wie die kurzen Wege im JHW.

Wenn einem „etwas an die Nieren geht“, verbindet man damit meist etwas Unangenehmes oder Bewegendes. Ist das überlebenswichtige Organ jedoch tatsächlich betroffen, spüren die meisten Menschen lange Zeit nichts. Experten gehen von mehreren Millionen Nierenkranken in Deutschland aus, doch die wenigsten wissen davon. „Ich hatte keine Ahnung von meinem Nierenproblem, keinerlei Schmerzen“, erzählt Walter Holz. Sein Nierenleiden wurde im Rahmen einer Nachsorge im Anschluss an eine Herz-OP im JHW festgestellt.

 

Auf den persönlichen Draht zum Patienten legt Dr. Andreas Raffelsiefer großen Wert.

„Diese Nierenersatztherapie bieten nur wenige Krankenhäuser als Standard an, deswegen schätze ich die Zusammenarbeit sehr.“

Die Bauchfelldialyse ermöglicht Patienten eine Heimdialyse – der richtige Umgang wird im Rahmen von Schulungen erlernt. Ein Vorteil, den Walter Holz nicht mehr missen möchte: „Ich führe die Bauchfelldialyse selbstständig zuhause durch. Ich bin unabhängig, kann im Garten alles machen und in den Urlaub fahren.“ Bei Komplikationen sind die Spezialisten rund um die Uhr erreichbar. Auch diese Erfahrung durfte Holz bereits machen, als der für seine Dialyse obligatorische Katheter sich plötzlich löste und innerhalb kürzester Zeit von den Chirurgen im JHW neu gelegt wurde.

Ein großes Plus für Dialysepatienten im Kreis Warendorf, die heimatnah versorgt werden können. Denn die Inzidenzen steigen mit der älter werdenden Gesellschaft und Zunahme der Volkskrankheiten Bluthochdruck, Übergewicht und Diabetes mellitus. „Um nicht auch vom Nierenversagen überrascht zu werden, ist für diese Risikogruppen die vierteljährliche Kontrolle der Blutwerte beim Hausarzt immens wichtig“, so Dr. Raffelsiefer.


Ausgabe Nr. 3 | 2023

Themen:
Sonstige

Ihr Kontakt:

Dialyse Warendorf
Dr. med. Andreas Raffelsiefer
Tel. Praxis: 02581/638830
Tel. Dialyse: 02581/63880
info[at]dialyse-warendorf.de