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„Ich trage das Ehrenamts-Gen in mir!“

Das Herz von Doris Kaiser schlägt fürs Ehrenamt. Sie fühlt sich beflügelt, wenn sie sich engagieren kann – als stellvertretende Bürgermeisterin genauso wie in der Familien-, Jugend- und Sozialarbeit sowie im Kuratorium des Josephs-Hospitals. Im Interview gibt sie einen kleinen Einblick in ihre bisherige und künftige Arbeit.

Die stellvertretende Kuratorin Doris Kaiser im Gespräch mit mensch joseph-Redakteur Dennis Salge.

Frau Kaiser, was macht für Sie den besonderen Reiz am Ehrenamt aus?
❱ Doris Kaiser: Das ehrenamtliche Engagement ist eine tragende Säule unserer Gesellschaft. Es erfüllt mich mit großer Zufriedenheit, mich für Menschen einzusetzen und das Zusammenleben in unserer Heimat zu gestalten. Dieses „Ehrenamts-Gen“ wurde mir wohl mit in die Wiege gelegt (lacht).

Dieses „Gen“ hilft Ihnen sicher auch bei Ihrem Amt als stellvertretende Kuratorin des Josephs-Hospitals.
❱ Bestimmt. Als man mich 2014 in das neue Kuratorium berufen hat, fühlte ich mich sehr geehrt. Es handelt sich um eine herausfordernde und verantwortungsvolle Aufgabe, der ich täglich mit großem Respekt, aber auch großer Freude begegne.

Zwischen Ihren Anfängen im Kuratorium und heute liegen etwa fünf Jahre. Wie beurteilen Sie die Entwicklung des Hauses in dieser Zeit?
❱ Als ausgesprochen positiv. Es ist gelungen, die medizinischen und pflegerischen Kernkompetenzen entscheidend zu stärken. Die Menschen vertrauen uns! Das zeigt auch die Zahl der Patienten, die um etwa 20 Prozent in diesem Zeitraum gewachsen ist.

Was sind die großen Stärken des Josephs-Hospitals?
❱ Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Das Haus lebt vom engen persönlichen Kontakt zwischen den Patienten und Mitarbeitern. Gleichzeitig gewährleistet unser breites Leistungsspektrum eine ausgezeichnete medizinische Versorgung.

Welche Ziele setzen sich das Kuratorium und der Vorstand für die nächsten Jahre?
❱ Wir wollen das JHW zukunftssicher aufstellen. Das geschieht unter anderem durch den siebenstöckigen Anbau, der für Patienten und Mitarbeiter die bestmöglichen medizinischen Voraussetzungen schafft. Außerdem werden wir die Aus- und Weiterbildung vorantreiben und weitere medizinische Schwerpunkte bilden, um die Fachabteilungen noch stärker zu spezialisieren.

Ihre Amtszeit läuft noch bis 2022. Wollen Sie weiterhin im Kuratorium bleiben?
❱ Die Arbeit als stellvertretende Kuratorin macht mir Spaß und ich kann mir gut vorstellen, eine weitere Amtszeit anzuhängen. Endgültig entschieden habe ich mich aber noch nicht – bis 2022 bleibt ja noch ein bisschen Zeit (lacht).

Das Kuratorium

Das Kuratorium leitet die Geschicke des Josephs-Hospitals und wird nach außen durch den von ihm bestellten Vorstand vertreten. Das Gremium setzt sich aus sieben ehrenamtlich tätigen Bürgern zusammen. Dazu zählen Kurator Rainer Budde und seine Stellvertreterin Doris Kaiser sowie Dr. med. Hans Joachim Hilleke, Peter Lenfers, Dr. jur. Bernadette Meimann, Magdalena Münstermann und Dr. Markus Wenning.


Ausgabe Nr. 2 | 2019

Themen:
Interviews