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Im Gespräch
mit …

Martin Auf der Lanwer

Die Technik macht’s möglich! Die Arbeit von Martin Auf der Lanwer bleibt den meisten Patienten verborgen. Seine Augaben aber sind umso bedeutender: Der 32-jährige Techniker wartet und repariert gemeinsam mit seinen Kollegen die technischen Geräte und Anlagen im JHW – und sorgt für einen störungsfreien Klinikbetrieb.

Herr Auf der Lanwer, kommen Sie eigentlich mit dem Fahrrad zur Arbeit? Ihr Arbeitsweg ist ja relativ überschaubar ...
❱ Martin Auf der Lanwer: Das stimmt, von meinem Wohnort Milte bis zur Arbeit sind es nur ein paar Kilometer. Ich fahre die Strecke gerne mit dem Rad, habe mich heute aber lieber ins Auto gesetzt. Mein Arbeitstag beginnt um 6.30 Uhr – und zu dieser Zeit ist es im Winter etwas kalt (lacht)!

Als gelernter Elektroinstallateur und Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizung und Klima könnten Sie auch in der Industrie arbeiten. Warum haben Sie sich fürs JHW entschieden?
❱ Ich habe meinen Zivildienst im JHW absolviert – und fühlte mich sofort gut aufgehoben. Als der Leiter des Technischen Dienstes fragte, ob ich bleiben möchte, habe ich sofort zugesagt.

Eine Entscheidung, die Sie offensichtlich nie bereut haben. Inzwischen arbeiten Sie seit mehr als acht Jahren im Technischen Dienst der Klinik.
❱ Die Arbeit bringt zahlreiche Vorteile mit sich und auch das Verhältnis zu den Kollegen ist super. Wir können dank der modernen technischen Ausstattung alle Aufträge digital erledigen – und bekommen auch Freiraum für eigene Ideen.

Wie sieht denn ein typischer Arbeitstag im Technischen Dienst aus?
❱ In der Teambesprechung um 6.30 Uhr gehen wir die Aufgaben für den Tag durch. Wir sind zuständig für die technische Infrastruktur im Haus – von der kleinen Kaffeemaschine bis zur großen Lüftungsanlage. Alle sechs Techniker holen sich Wartungs- und Reparaturaufträge für den Tag und arbeiten diese ab. Feierabend ist für uns in der Regel um 16 Uhr.

Es sei denn, Sie haben Bereitschaftsdienst. Wie häufig müssen sie nachts anrücken, um Störungen zu beheben?
❱ Wir wechseln uns ab, sodass alle sechs Wochen einer die Nachtschicht übernimmt. Sobald eine Klingelanlage ausfällt oder zum Beispiel der Feueralarm angeht, sind wir vor Ort. Das kann immer mal passieren. Es kann aber auch sein, dass in einer Nacht nichts passiert. Das ist ganz unterschiedlich.

Feueralarm ist ein gutes Stichwort – seit 2015 sind Sie auch der verantwortliche Brandschutzbeauftragte im JHW.
❱ Ich bin für den baulichen und anlagentechnischen Brandschutz zuständig. Ich installiere und überwache alle Rauchwarnmelder und Feuerlöscher. Außerdem schule ich jede Abteilung zum Brandschutz und koordiniere die alljährliche Löschübung. Bei diesen Aufgaben hilft mir natürlich meine langjährige Erfahrung als Mitglied des Löschzuges Milte.

Sie scheinen sehr engagiert zu sein.
❱ Ja, dieses Engagement macht mir großen Spaß. Ich bin nicht nur in der freiwilligen Feuerwehr, sondern auch im JHW-Betriebsrat aktiv und erster Vorsitzender des Fanfarencorps Milte. Mit unserer Blas- und Showmusik treten wir auf Schützenfesten und anderen Veranstaltungen in der Umgebung auf.

Wenn Sie so fest verwurzelt in der Region sind, läuft Ihnen doch sicher auf der Arbeit mal das ein oder andere bekannte Gesicht über den Weg, oder?
❱ Klar, ich muss schon die ein oder andere Hand schütteln (lacht). Diese familiäre Atmosphäre ist für mich eine der großen Stärken des Hauses – und ein wichtiger Punkt, warum es mir hier so gut gefällt.

Martin Auf der Lanwer

Ausgabe Nr. 4 | 2018

Themen:
Interviews