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Fit im Büro

Immer mehr Menschen arbeiten am Schreibtisch – Büroarbeiter sogar bis zu 9,6 Stunden am Tag. Durch das Sitzen kommt eine ausgleichende Bewegung am Arbeitsplatz meist zu kurz. Das führt zu Rückenschmerzen, Verspannungen oder Nackenschmerzen. Dabei ist es einfach, sich fit zu halten: Zusammen mit der Physiotherapie des JHW zeigen wir Ihnen drei Übungen, die mehr Bewegung ins Büro bringen – und die Auswirkungen des stundenlangen Sitzens so gering wie möglich halten. Alle Übungen können Sie mehrmals täglich wiederholen. Sie sollten sie aber nur anwenden, wenn Sie dabei keine Schmerzen verspüren.

Deckengreifer

Stellen Sie sich zunächst vor dem Schreibtisch auf die Fußspitzen. Greifen Sie dann abwechselnd mit Ihren ausgestreckten Armen hoch zur Decke – so wird die Wirbelsäule mobilisiert. Wichtig ist, dass die gesamte Oberkörpermuskulatur unter Zugspannung steht. Das hilft, Ihren Körper in einem muskulären Gleichgewicht zu halten und die Durchblutung zu fördern.


 

Damensitz

Um Ihre Rumpfmuskulatur zu dehnen, eignet sich der sogenannte Damensitz: Im Sitzen wird zunächst der Rücken aufgerichtet und der linke Arm an die untere Rückenpartie gehalten. Die rechte Hand legen Sie daraufhin an die linke Knieaußenseite. Ist alles bereit, drehen Sie den Oberkörper leicht nach links und halten die Position für 20 Sekunden – danach kann die Übung auf der umgekehrten Seite wiederholt werden.


 

Rückenstrecker

Mit dieser Übung dehnen Sie die Brustmuskulatur und entlasten die Lendenwirbelsäule: Im Stehen strecken Sie die Arme nach vorne und legen die Hände auf Ihren Bürostuhl. Daraufhin beugen Sie Ihren Oberkörper nach vorne und lassen den Kopf zwischen den Schultern hängen. Gleichzeitig schieben Sie Ihren Po nach hinten – das streckt die Lendenwirbelsäule. Verweilen Sie 20 Sekunden in dieser Position und richten sich danach langsam wieder auf. 


Ausgabe Nr. 1 | 2019

Themen:
Serie Rückenschule