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Der Herbst schmeckt gesund!

Zwischen Sonnenstrahlen mag noch niemand daran denken – aber der kalendarische Herbstanfang ist ab Herausgabe dieser Josephs-Ausgabe nicht mehr fern: In vier Wochen, am 23. September, verabschiedet sich offiziell der Sommer. Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken. Vielen schlägt das Wetter aufs Gemüt, anderen auf die Gesundheit – mit dem Herbst steht auch die Erkältungszeit vor der Tür. Durch fettes, schweres und vitaminarmes Essen stoßen wir sie zusätzlich weit auf. Die Ernährungsberatung im Josephs-Hospital gibt Tipps, wie Sie gesund und mit einem Lächeln durch den Herbst kommen. 

Abwehrbollwerk Vitamin C und Zink

Vitamin C wirkt nicht nur als Zellschutzmittel, es stimuliert darüber hinaus die körpereigenen Abwehrkräfte. Auch Zink hat einen positiven Einfluss auf das Immunsystem. Und es beschleunigt ganz nebenbei – genau wie Vitamin C – die Wundheilung.

Glücksmacher Serotonin

Häufig Schuld an der Herbstmüdigkeit ist das Hormon Melatonin, von dem der Körper in der dunklen Jahreszeit mehr bildet. Doppelt schlecht: Es macht nicht nur schlapp, sondern senkt den Gehalt von Serotonin im Körper. Wegen seiner positiven Wirkung auf den Gemütszustand wird Serotonin auch einfach „Glückshormon“ genannt – und muss vom Körper im Gehirn selbst gebildet werden. 

Damit das auch geschieht, braucht der Mensch als wichtigsten Baustoff die Aminosäure Tryptophan. Gleichzeitig sind Kohlenhydrate nötig, um das Tryptophan ins Gehirn zu lotsen. Sie werden langsam verdaut und halten, anders als Schokolade zum Beispiel, den Blutzuckerspiegel und die Insulinausschüttung konstant. Beides kann nur mit der Nahrung aufgenommen werden.

Melatonin-Killer Vitamin D

Gesunde Lebensmittel wirken verstärkt, wenn wir uns in der frischen Luft bewegen. Das Zauberwort heißt Vitamin D, das hauptsächlich in der Haut gebildet wird. Der Effekt ist geradezu vernichtend – für das Schlafhormon Melatonin – das Hormon, das den Menschen träge und traurig macht. 


Ausgabe Nr. 1 | 2015

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Fit-Tipp