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Forschungsakademie Terbrack am JHW

Neue Stiftung fördert medizinische Innovationen im Warendorfer Krankenhaus

Doris Kaiser und Rainer Budde

Es ist ein Zeichen der Verbundenheit mit seiner Heimatstadt – und gleichzeitig ein schönes Kompliment an die Mitarbeiter im Josephs-Hospital: Carl Antonius Joseph Terbrack fühlte sich zu Lebzeiten als Patient hier so gut aufgehoben, dass er nach seinem Tod Teile seines Vermögens dem Warendorfer Krankenhaus widmete. Mit der Stiftung „Forschungsakademie Terbrack am JHW“ verfügt das Josephs-Hospital seit März dieses Jahres über Mittel, die für hauseigene medizinische Innovationen eingesetzt werden sollen. Das Stiftungskapital wird treuhänderisch von der Stiftung Josephs-Hospital Warendorf verwaltet.

„Für welche Zwecke Stiftungsgelder freigegeben werden, entscheiden wir von Fall zu Fall. Wir überprüfen alle Anträge,“ erklärt Stiftungskurator Rainer Budde. Seine Stellvertreterin Doris Kaiser ergänzt: „Es sind auch bereits Projekte gefördert worden, zum Beispiel ein Forschungsprojekt im Rahmen der Doktorarbeit einer jungen Ärztin in der Inneren Medizin.“ Beide sehen in der Terbrack-Stiftung auch ein Signal für mögliche Nachahmer: „Das kann jeder machen, der sich mit ­Warendorf und dem JHW identifiziert – eine neu gegründete Treuhandstiftung benötigt weder eine feste Satzung, noch hohes Kapital.“ ­­Ein weiterer Vorteil: Da die Kuratoriumsmitglieder Aufgaben und Verwaltung ehrenamtlich übernehmen, entstehen keine Kosten – die Stiftungsgelder fließen nahezu zu 100 Prozent in die Projekte.