DEBUG-MODE

Patienten ganzheitlich versorgen

Seit mehr als 40 Jahren eng miteinander verbunden: die Urologie im Josephs-Hospital

Ihr Fachgebiet ist die männliche Vorsorge: die Urologen Dr. Thomas Weritz (rechts) und Dr. Tobias Heinke.

Die männliche Vorsorge ist ihr Steckenpferd: Das Doktoren-Team Thomas Weritz und Tobias Heinke betreibt gemeinsam die Urologische Praxis im Josephs-Hospital und ist Teil des Warendorfer Praxisnetzes. „Diese Nähe zum Krankenhaus ist außerordentlich positiv für uns“, erklärt Dr. Weritz. Die Kombination aus eigenständiger Praxis und Belegabteilung mit insgesamt 15 Betten bringt viele Vorteile. Die Patienten können sich auf eine Rundum-Betreuung verlassen und werden immer von einem der beiden erfahrenen Fachärzte untersucht, ambulant betreut und wenn notwendig operiert. „Dadurch stellen wir sicher, dass keine Informationen verloren gehen. Wir kennen alle unsere Patienten“, unterstreicht Dr. Heinke. Eine stationäre Facharztvisite, die zweimal am Tag auf dem Plan steht, gehört zur Routine – auch am Wochenende. Patienten werden zudem zu Hause besucht, wenn sie zum Beispiel nicht mehr transportfähig sind. „Gerade für ältere Menschen ist es schwierig, sich Ärzten neu anzuvertrauen. Wir bleiben an ihrer Seite, das bringt Sicherheit“, unterstreichen beide Ärzte.

Perfekt verzahnt und vernetzt

Die urologische Einheit ist mit anderen Fachbereichen und Zentren im Josephs-Hospital verbunden. „Unsere Arbeit greift interdisziplinär eng ineinander. Wir arbeiten zum Beispiel mit dem Darmkrebs­zentrum und den Kollegen der Inneren Medizin zusammen“, sagt Dr. Weritz. Ein vertrauensvolles Miteinander gibt es auch mit den Gynäkologen im Haus, unter anderem gehören Gynäkologie und Urologie zu den Inkontinenzzentren. Die Abteilung ist zudem auf vielen Ebenen extern vernetzt. Kooperiert wird zum Beispiel mit dem Standort Herne der Universitätsklinik in Bochum. „Außerdem sind wir Mitglied der Prostatazentren in Gütersloh und Marl“, so der 62-Jährige. Weiterhin nehme man regelmäßig an Tumorkonferenzen teil, in denen komplexe Therapiefälle besprochen werden.

„Unsere Spezialität ist die Vielfalt“

Die medizinischen Aufgaben der Belegabteilung liegen in der Diagnostik und Therapie sämtlicher Erkrankungen der Harn- und Genitalorgane. Sie bildet das komplette Spektrum ab, von plastischen Operationen am Nierenbecken, über Eingriffe am Enddarm bis zur endoskopisch oder offen operierten Prostata. Viele Operationen können minimalinvasiv durchgeführt werden, Patienten profitieren auch von der technischen Ausstattung im Josephs-Hospital. „Spezialisiert sind wir auf viele Erkrankungen, die tabubesetzt sind, zum Beispiel die männliche Impotenz und die weibliche Harninkontinenz“, sagt Dr. Weritz. Gemeinsam mit Dr. Heinke und dem zehnköpfigen Praxisteam versuche er immer eine vertraute Atmosphäre zu schaffen, in der es den Patienten leichter fällt zu erzählen, was sie bedrückt. 

Prostatakrebs vorsorglich bekämpfen

Der häufigste Tumor des Mannes ist der Prostatakrebs. 68.000 Menschen erkranken daran, bis zu 28.000 sterben jedes Jahr an einem Prostatakarzinom. „Mit 45 Jahren sollte man das erste Mal vorsorglich den Urologen aufsuchen“, erklärt Dr. Tobias Heinke von der Urologie im Josephs-Hospital. Eine kompetente Vorsorge könne frühzeitig Schlimmeres verhindern.


Ausgabe Nr. 3 | 2017

Themen:
Serie Fachbegriffe erklärt

Kontakt: 

Urologie
Tel.: 02581 / 7157
Fax: 02581 20-1453
uro[at]jhwaf.de

Weitere Informationen zum Fachbereich finden Sie hier.