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Im Gespräch
mit …

Birte Pfeiffer

Heimat ist dort, wo man sich wohlfühlt: Birte Pfeiffer hat es nach dem Medizinstudium in Göttingen zurück in ihre Geburtsstadt gezogen – nach Warendorf. Die 32-Jährige arbeitet als Assistenzärztin in der Inneren Medizin und Kardiologie im Josephs-Hospital. 

Frau Pfeiffer, wollten Sie schon immer Ärztin werden?

❱ Ja, absolut! Das war mein erster und einziger Berufswunsch. Schon in den Freundschaftsbüchern in der Grundschule stand immer drin, dass ich mal Ärztin werden will. Es ist also wirklich ein Kindheitstraum von mir. Die Arbeit im Rettungsdienst direkt nach meinem Abi hat mich dann weiter bestärkt. Inzwischen ist Ihr Kindheitstraum wahr geworden: Sie arbeiten als Assistenzärztin in der Inneren Medizin und Kardiologie.

Wieso haben Sie sich für diesen Bereich entschieden?

❱ Ich habe die Blockpraktika in meinem Medizinstudium in verschiedenen Lehrarztpraxen absolviert und habe so ganz unterschiedliche Seiten kennengelernt. Die Innere Medizin und Kardiologie fand ich dabei immer am spannendsten und reizvollsten: Das Fach ist sehr groß, sehr vielfältig und bietet gute Zukunftsperspektiven.

Birte Pfeiffer

Wie dürfen wir uns Ihren Arbeitsalltag vorstellen?

❱ Morgens kommt das ganze Team zur Frühbesprechung zusammen, um Entlassungen, Neuaufnahmen und Diagnosen zu diskutieren. Wir bekommen Patienten zugeteilt und gehen anschließend auf die Stationen zur Visite. Dann besprechen wir mit den Patienten die Befunde. Anschließend führen wir zum Beispiel Sonografien oder Echokardiografien durch. Zwischendrin gibt es immer mal wieder Besprechungen und Fortbildungen. Arztbriefe und Patientenakten zu bearbeiten gehört natürlich auch zum Job. Sie arbeiten seit eineinhalb Jahren im Josephs-Hospital.

Warum fiel Ihre Wahl aufs JHW?

❱ Mein praktisches Jahr im JHW hat mich voll überzeugt. Es gibt hier eine systematische und strukturierte Einarbeitungszeit. Wir bekommen vielfältige und verantwortungsvolle Aufgaben anvertraut. Ein weiterer wichtiger Punkt für mich: Ich bin in Warendorf geboren und meine Familie wohnt hier. Es ist einfach schön, in meiner Heimat arbeiten zu dürfen. 

Wie würden Sie das Verhältnis zu den Chef- und Oberärzten, aber auch zu den anderen Assistenzärzten beschreiben?

❱ Ich habe mich von Beginn an als Teil des Teams gefühlt. Gerade das familiäre Miteinander – unter den Kollegen, aber auch mit den Patienten – gefällt mir besonders gut. Wir bekommen eine praxisnahe und fundierte Ausbildung. Die leitenden Ärzte sind immer ansprechbar um uns zu helfen, wenn es um schwierige Entscheidungen geht.

Wann ist es denn so weit? Wann dürfen wir Sie „Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie“ nennen?

❱ Die Ausbildung zur Fachärztin dauert in der Regel fünf bis sechs Jahre – ich habe also noch ein Weilchen vor mir (lacht). Wenn alles so läuft, wie ich es mir vorstelle, lasse ich mich später als Fachärztin nieder – am liebsten natürlich in Warendorf. 


Ausgabe Nr. 3 | 2018

Themen:
Interviews