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Willy Redeker

Willy Redeker

Die Technik zählt! Eine Klinik funktioniert wie eine kleine Stadt. Die Versorgung der Patienten muss genauso sichergestellt sein wie die mit Strom, Wasser und Wärme. Als Technischer Leiter sorgt Willy Redeker für den störungsfreien Betrieb aller Anlagen und Geräte. 

Herr Redeker, was macht der Neubau? Bleibt es beim geplanten Umzugstermin?
Willy Redeker: Wir liegen im Zeitplan und biegen auf die Zielgerade ein. So wie es aktuell aussieht, beginnen wir ab Anfang April mit dem Umzug der verschiedenen Bereiche. Als Bauherrenvertreter tragen Sie besondere Verantwortung.

Können Sie sich an ein vergleichbares Projekt erinnern?
❱ Auf meinen vorherigen Stationen habe ich ebenfalls große Projekte begleiten dürfen. Trotzdem ist dieser Neubau auch für mich etwas Besonderes: Zum einen handelt es sich um das größte Projekt während meiner Zeit im JHW. Zum anderen sind Bauten im Gesundheitswesen mit besonderen Herausforderungen verbunden.

Worin liegen diese Herausforderungen?
❱ Kliniken sind komplexe Gebäude, die zahlreiche Funktionen und moderne Medizintechnik unter einem Dach vereinen. Im Vergleich zu anderen Nutzbauten kommen viele spezielle Auflagen und praktische Ansprüche zum Tragen. Die Anforderungen der unterschiedlichen Abteilungen und Personengruppen in Einklang zu bringen, ist sehr anspruchsvoll.

Bleibt Ihnen im Zuge des Neubaus überhaupt noch Zeit fürs Tagesgeschäft?
❱ Auch wenn mein Augenmerk gerade dem Neubau gilt, verliere ich das Tagesgeschäft nicht aus den Augen. Glücklicherweise kann ich mich dabei auch auf ein absolut zuverlässiges und eingespieltes Team aus zwölf Mitarbeitern verlassen, das alles im Griff hat. Inzwischen sind Sie seit 27 Jahren Technischer Leiter im Josephs-Hospital.

Was macht für Sie den Reiz der Aufgabe aus?
❱ Meine Arbeitstage sind sehr unterschiedlich und abwechslungsreich, weil mein Aufgabenbereich vielseitig und breit gefächert ist. Auch die Organisation der Betriebsabläufe macht mir Spaß, weil die Entscheidungswege dank des guten Miteinanders im Haus kurz sind und wir Probleme schnell lösen können.

2021 geht es für Sie in den Ruhestand. Was nehmen Sie sich vor?
❱ Ich will meine Zeit aktiv nutzen und genießen. Meine Frau und ich sind gerne in der Natur und zum Beispiel schon den Franziskusweg von Florenz nach Rom gewandert. Ich will vor allem mehr Zeit mit meiner Familie verbringen. 


Ausgabe Nr. 1 | 2020

Themen:
Interviews