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„Alle Spenden kommen unseren Patienten zugute“

Die Finanzierung wird für Kliniken immer schwieriger. Umso wichtiger ist es, alternative Einnahmequellen zu erschließen. Das Josephs-Hospital setzt in diesem Zuge verstärkt aufs Fundraising. Wie das den Patienten zugutekommt, erzählt uns Tobias Christof Dierker, Kliniksprecher und Ansprechpartner zum Thema Fundraising.

Ist für das Kuratorium und den Klinikvorstand im Fundraising aktiv: Tobias Christof Dierker.

Herr Dierker, seit etwas mehr als einem Jahr setzt das JHW aufs Fundraising. Können Sie erklären, was es damit auf sich hat?

❱ Tobias Christof Dierker: Unter Fundraising versteht man das professionelle Einwerben von Spenden. Dabei geht es nicht nur um Geld, sondern auch um etwas genauso Wertvolles: nämlich Zeit, die zum Beispiel in einem Ehrenamt für uns gespendet wird. Die Wurzeln in unserem Haus reichen bis in die 1990er-Jahre zurück, als Unterstützer den „Freundeskreis“ ins Leben riefen. Der Freundeskreis hat mit seinem rein ehrenamtlichen Engagement bis heute etwa 350.000 Euro für das JHW eingeworben. Das Fundraising knüpft an diese Tradition an und bildet eine zusätzliche sinnvolle Einnahmequelle.

Warum ist es für Kliniken so wichtig, aufs Fundraising als alternative Einnahmequelle zu setzen?

❱ Leider reicht die finanzielle Unterstützung der Krankenkassen und des Landes auf manchen Gebieten nicht aus, um die Klinik so auszustatten, wie wir uns das für unsere Patientinnen und Patienten wünschen. Spenden helfen uns, eine Behandlungs- und Versorgungsqualität über das notwendige Maß hinaus sowie insbesondere zusätzlichen Komfort und Service bieten zu können.

Was waren Ihre bisher größten Spendenerfolge?

❱ Wir haben schon einige Projekte erfolgreich umsetzen können und zum Beispiel eine neue Sitzgruppe und Bänke für die Eingangshalle erhalten. Besonders haben wir uns über die Finanzierung unseres Patientenbegleitdienstes gefreut. Zu den Spendern zählen Unternehmen wie die Hagedorn Unternehmensgruppe, die örtliche Volksbank und Sparkasse oder das Möbelhaus Brameyer, aber auch zahlreiche Privatpersonen. Diese breite Unterstützung freut uns sehr und zeigt einmal mehr die enge Verbundenheit zwischen der Bürgerschaft und unserem JHW!

Für welche Bereiche sind Sie ganz besonders auf Spenden angewiesen?

❱ Spenden sind vor allem dort gefragt, wo es um Service und Komfort für die Patienten geht. Die Palliativstation wollen wir noch patienten- und angehörigenfreundlicher ausstatten. Außerdem planen wir aktuell für unsere Chirurgie die Anschaffung eines Medizingeräts, mit dem Patienten durch eine spezielle Farbdarstellung des Gewebes noch schonender und sicherer operiert werden können. Das Fundraising kann dabei helfen, die benötigten Mittel dafür schneller bereitzustellen.

Eine Sache ist mir bei alledem besonders wichtig: Alle Spenden kommen da an, wo sie unmittelbar gebraucht werden!


Ausgabe Nr. 1 | 2020

Themen:
Interviews

WIE KANN ICH SPENDEN?

Ihr Kontakt:
Tobias Christof Dierker

Fundraising
Tel.: 02581/20-1017
t.dierker[at]jhwaf.de

Unser Spendenkonto:
IBAN: DE67 4005 0150 0000 0071 95