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Im Gespräch
mit …

Larissa Peter

Erst ein Schüler-, dann ein Jahrespraktikum: Bereits vor ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin wusste Larissa Peter, dass sie einmal im Josephs-Hospital arbeiten möchte. Drei Jahre später hat sich ihr Wunsch endlich erfüllt.

Larissa Peter

Frau Peter, zunächst einmal möchten wir zur erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung gratulieren. Was hat Sie motiviert, den Berufsweg zur Gesundheits- und Krankenpflegerin einzuschlagen?
Larissa Peter: Ich habe mich schon immer für Menschen und Medizin interessiert. In den Praktika habe ich mich bestätigt gefühlt, dass ich den richtigen Weg gehe. Meine Erfahrungen waren damals wie heute mit viel Dankbarkeit und schönen Momenten verbunden. Das ist ein tolles Gefühl!

Sowohl die Praktika, Ihre Ausbildung als auch der Berufseinstieg haben Sie nach Warendorf geführt. Warum kehren Sie immer wieder ins JHW zurück?
❱ Zum einen arbeiten meine Eltern hier, die mir das Krankenhaus immer empfohlen haben. Zum anderen habe ich bereits in meinem ersten Praktikum die familiäre und nette Atmosphäre unter den Kollegen schätzen gelernt – das hat sich auch bis heute nicht geändert. Ich wurde sehr gut aufgenommen und kann schon jetzt viel Verantwortung übernehmen.

Der Pflegemangel ist in Deutschland ein brisantes Thema. Warum ist Ihr Beruf so wichtig?
❱ Als Gesundheits- und Krankenpflegerin bin ich das direkte Bindeglied zwischen Ärzten und Patienten. Ich sorge dafür, dass die Patienten bestens versorgt sind und eine Vertrauensperson an ihrer Seite wissen, an die sie sich wenden können. Die Pflege steht ja im ständigen Kontakt mit den Patienten und so nehmen wir gesundheitliche Veränderungen natürlich schneller wahr. Davon profitieren auch die Ärzte.

Wie sieht denn Ihr Pflegealltag aus? Was für Aufgaben haben Sie?
❱ Morgens findet zunächst die Patientenübergabe statt. Daraufhin mache ich die Zimmer, bereite das Frühstück vor und helfe den Patienten bei allem, was sie allein nicht bewerkstelligen können. Die Tage sind sehr abwechslungsreich, da ganz verschiedene pflegerische Tätigkeiten anfallen oder neue Patienten aufgenommen werden.

Auf welche Eigenschaften besinnen Sie sich während der Arbeit? Welche Stärken sollten junge Menschen für den Beruf mitbringen?
❱ Geduld, Belastbarkeit und Empathie. Vor dem Patienten die Ruhe zu bewahren, ist vor allem in stressigen Momenten wichtig. Sich den Menschen anzuvertrauen und ihnen mit einem klaren Kopf zur Seite zu stehen, davon profitieren am Ende alle. Deshalb gehe ich auch immer mit einem Lächeln im Gesicht ins JHW.

Und was bereitet Ihnen in der Freizeit ähnlich viel Freude wie die Arbeit mit den Menschen im JHW?
❱ Mein Herz schlägt für den Fußball – und den FC Schalke 04. Mit Freunden und Arbeitskollegen aus dem JHW fahre ich regelmäßig ins Stadion, um meinen Verein anzufeuern. Mein Stationsleiter ist leider Dortmund-Fan, aber wir verstehen uns trotzdem bestens (lacht)!


Ausgabe Nr. 3 | 2019

Themen:
Interviews