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"Ich möchte mitgestalten"

Mitgestalten. Mitentscheiden. Sich für ein gutes Miteinander einsetzen. Seit Juni ist Dr. Timm Schlummer, Chefarzt der Orthopädie-, Hand- und Unfallchirurgie, neuer geschäftsführender Ärztlicher Direktor im Josephs-Hospital. Wir haben mit dem 53-Jährigen über seine Aufgaben und Ziele gesprochen.

Herr Dr. Schlummer, als neuer geschäftsführender Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Orthopädie-, Hand- und Unfallchirurgie üben Sie eine doppelte Führungsrolle aus. Wie schaffen Sie es, beides unter einen Hut zu bringen?
Timm Schlummer: Das gelingt nur, wenn man sich auf sein Team verlassen kann – und das kann ich! Die Orthopädie-, Hand- und Unfallchirurgie verfügt über hervorragende Strukturen und funktioniert auch, wenn ich mal abwesend bin. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit im Ärztlichen Direktorium ermöglicht mir zudem eine sinnvolle Aufteilung meiner Kapazitäten.

Zusammen mit Dr. Thomas Dorsel und Ihrem Stellvertreter Dr. Matthias Engelhardt bilden Sie die ärztliche Leitung der Klinik. Wie sehen Ihre Aufgaben aus?
❱ Wir drei sind ehrenamtliche Mitglieder der Betriebsleitung und sehen uns gleichzeitig als Vertreter der Chefärzte. Das heißt, wir sind in alle wichtigen Entscheidungsprozesse eingebunden und beraten die Betriebsleitung natürlich auch bei medizinischen Angelegenheiten. Zu unseren weiteren Aufgaben zählt die Sicherstellung der Krankenhaushygiene und des Strahlenschutzes, aber auch die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen und anderen Krankenhäusern. Bei allen Aufgaben erfahren Dr. Engel- hardt und ich eine hervorragende Einarbeitung durch Dr. Dorsel, der ja im nächsten Jahr in den wohlverdienten Ruhestand geht. Wir sind ausgesprochen froh, wie gut und harmonisch es bisher läuft!

Dr. Timm Schlummer, neuer geschäftsführender Ärztlicher Direktor, will die Zukunft des JHW intensiv begleiten.

Was hat Sie motiviert, diese verantwortungsvolle Rolle anzunehmen?
❱ Die Herausforderung, die Geschicke und Ausrichtung der Klinik mitzuprägen, hat mich enorm gereizt. Als Leiter der Orthopädie-, Hand- und Unfallchirurgie bringe ich bereits Erfahrung in Bereichen wie Personalpolitik und Organisation mit. Dank einer Weiter- bildung zum Health Manager verstehe ich zudem die betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge in einer Klinik und kann dieses Wissen nun in die Praxis umsetzen.

Welche persönlichen Akzente möchten Sie setzen?
❱ Mein Ziel ist es, die Zukunft der Klinik intensiv zu begleiten und neue Ideen einzubringen. Ich sehe mich als Verbindungsglied zwischen der Betriebsleitung und den Ärzten und möchte meinen Teil zu einem harmonischen Miteinander beitragen. Ich werde mich gleichzeitig aber auch nicht scheuen, mögliche Probleme offen anzusprechen.

Welche Projekte stehen aktuell auf der Agenda?
❱ Das größte Projekt ist und bleibt der Neubau. Wir liegen im Zeitplan und sind optimistisch, im ersten Halbjahr 2020 fertig zu werden. Auch die internen Abläufe wollen wir fortwährend optimieren, um den Patienten weiterhin Medizin auf höchstem Niveau anbieten zu können. Da gibt es noch einiges zu tun. Außerdem habe ich auch für meine eigene Abteilung noch spannende Visionen. Es wird also nicht langweilig (lacht).


Ausgabe Nr. 3 | 2019

Themen:
Interviews

Informationen zur Orthopädie-, Hand- und Unfallchirurgie finden Sie hier.