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Pflege mit Zukunft

Etwa 30.000 stationäre und ambulante Patienten schenken dem JHW jedes Jahr ihr Vertrauen. Das liegt auch am persönlichen Engagement von mehr als 300 Pflegekräften, die alle ein Ziel im Blick haben: die Menschen bestmöglich zu versorgen.

Vielseitig. Herausfordernd. Verantwortungsvoll. Die Pflege bildet eine tragende Säule unserer Gesellschaft – und der Bedarf an qualifizierten Fachkräften steigt im Zuge des demografischen Wandels immer weiter an. „Der Pflegeberuf bietet vielfältige Zukunftsperspektiven und hat sich im Laufe der Zeit so stark gewandelt wie kaum eine andere Branche“, meint Sigrid Krause, Pflegedirektorin im Josephs-Hospital. Mehr als 300 Beschäftigte arbeiten inzwischen im Pflegedienst der Klinik: von der ausgebildeten Kranken- und Gesundheitspflegerin über den Wundmanager bis hin zum Diabetesexperten und zur Casemanagerin, um nur einige Beispiele zu nennen. Sie alle bilden wichtige Bezugs- und Vertrauenspersonen für die Patienten, Ansprechpartner für Angehörige und unverzichtbare Unterstützungen für die Ärztinnen und Ärzte. Das breite Aufgabenspektrum besteht dabei natürlich in der Pflege, der medizinischen Versorgung, aber auch in einer immer stärker wachsenden Dokumentationspflicht. „Der Arbeitstalltag für Pflegende verdichtet sich zunehmend“, erklärt Sigrid Krause, die auf einen Erfahrungsschatz von mehr als 20 Jahren im Pflegedienst blickt. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung der Menschen gebe es immer mehr Patienten, während sich die Aufenthaltsdauer in den Kliniken verkürze. „Umso wichtiger ist es, die Pflegekräfte zu entlasten – und da befinden wir uns im JHW auf einem guten Weg.“ Dank verschiedener Maßnahmen hat sich die Stimmung in der Belegschaft deutlich verbessert und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden wieder mehr Zeit für die Patienten.

MEHR ENTLASTUNG, MEHR FREIRÄUME
Das liegt unter anderem an zahlreichen neuen Berufsgruppen, die geschaffen wurden, um die Pflegenden zu unterstützen. So greifen zum Beispiel Stationssekretärinnen den Pflegekräften bei administrativen Aufgaben unter die Arme. Mitarbeiter im Hol- und Bringdienst begleiten die Patienten zu verschiedenen Untersuchungen. Außerdem kümmern sich Versorgungsassistenten um die Bestellung notwendiger Arznei- und Hilfsmittel und sortieren diese nach Lieferung in die Schränke der jeweiligen Station. „Dadurch können wir personelle Engpässe kompensieren und Mitarbeiter mit einem freien Tag müssen nicht kurzfristig einspringen“, erläutert die Pflegedirektorin. Damit die Beschäftigten ihre ganz individuellen Potenziale ausschöpfen können, wurde auch das Budget für interne Weiterbildungen in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Planen die Pflegekräfte ihre nächsten Karriereschritte, setzen sie sich mit der internen Personalentwicklung zusammen und finden gemeinsam heraus, welche persönlichen Stärken sie fördern können. „Es besteht bei uns eine große Auswahl an attraktiven Spezialisierungen im Pflegedienst“, sagt Sigrid Krause. Das spiegle sich auch in den vielfältigen Bewerbungen wider, die auf den Tischen der Pflegedirektion landen. Aufgrund der steigenden Patientenzahlen sucht das JHW nämlich in verschiedenen Pflegebereichen: in der Intensivpflege, der Zentralen Notaufnahme, im OP und für den Stationsdienst.

„Wir müssen in unserem Beruf viel geben, bekommen aber auch viel zurück“, findet Sigrid Krause. Gerade die Dankbarkeit und Wertschätzung der Patienten mache den Pflegedienst so wertvoll – und so interessant für verschiedene Berufswege.

ANKE HÜNDING (r.) und BENEDIKT VOSS
Praxisanleitung Pflege
„Als Praxisanleiter bilden wir das Bindeglied zwischen Pflegeschule und Arbeitsplatz. Wir sichern die Ausbildungsqualität von derzeit elf Auszubildenden zum Gesundheits- und Krankenpfleger und kümmern uns zusätzlich um die Praktikanten. Wir leiten die Auszubildenden und Praktikanten an, begleiten sie als direkter Ansprechpartner und helfen ihnen auch bei möglichen Problemen. So sichern wir nicht nur die hohe Pflege-, sondern auch die hohe Ausbildungsqualität in der Klinik.“

MELINA KRAMPE
Duale Studentin der Gesundheits- und Krankenpflege
„Ich wollte Pflege studieren, ohne dass die Praxis zu kurz kommt. Aus diesem Grund habe ich mich für einen dualen Studiengang entschieden. Im Moment befinde ich mich im sechsten Semester – und in den ersten Wochen meiner Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin im JHW. Bisher fühle ich mich hier pudelwohl! Meine Kolleginnen und Kollegen haben mich super aufgenommen und mir den Start so leicht wie möglich gemacht.“

BEATE WESSEL
Casemanagerin im Darmzentrum
„Ich habe von 2015 bis 2018 ein berufsbegleitendes Masterstudium der Pflegewissenschaften absolviert und begleite die Patienten inzwischen als Casemanagerin von der Diagnostik bis zur Nachsorge. Außerdem bilde ich die Schnittstelle zwischen Ärzten und Pflegekräften. Begonnen habe ich 1988 als Krankenschwester auf der Urologie. Mein Weg zeigt, wie gut die Aufstiegschancen im JHW sind.“

DANIELA WEWERING
PKMS-Referentin
„Ich habe 2001 im Josephs-Hospital begonnen – als Krankenschwester in Teilzeit. Als unsere beiden Kinder älter wurden, habe ich meine Arbeitszeiten dann immer weiter ausbauen können und mich kontinuierlich fortgebildet. Heute bin ich als PKMS-Referentin zuständig für die Dokumentation hoch aufwendiger Pflegeleistungen und gebe auch Schulungen in diesem Bereich. Mein Arbeitgeber hat mich dabei in all der Zeit wirklich toll unterstützt!“

MARIO OSSENBRINK
Wundmanager
„Nach meiner Ausbildung zum Krankenpfleger habe ich mich zum Wundmanager weitergebildet. Wie Wunden entstehen und wie wir sie heilen können, hat mich einfach schon immer interessiert. Dank des großen Gestaltungsspielraums in meinem Beruf kann ich viele eigene Ideen einbringen und lerne ganz unterschiedliche Menschen kennen. Das gefällt mir!“

Wir suchen Verstärkung!

Familiär. Flexibel. Fair. Als gesunder und moderner Arbeitgeber bieten wir unseren Pflegenden zahlreiche Vorteile und freiwillige Leistungen. Einige Beispiele für die vielfältigen und spannenden Jobs im JHW finden Sie in unserer Titelgeschichte. Falls wir Ihr Interesse geweckt haben sollten, dann melden Sie sich doch – wir sind für Sie da! Offene Stellen gibt es unter: www.jhwaf.de/karriere/stellenangebote Auch für weitere Infos stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Ihr Kontakt:
Sigrid Krause und Heiner Brechtken
Pflegedirektion
Tel.: 02581/20-1053
pflegedirektion@jhwaf.de


Ausgabe Nr. 3 | 2019

Themen:
Titelgeschichte