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Im Gespräch mit ...

Ein Brechtken, zwei Brechtkens, drei Brechtkens: Florian Brechtken arbeitet seit 2015 im Josephs-Hospital – und setzt damit eine Familientradition fort. Wir haben mit dem stellvertretenden Stationsleiter der Intensivstation über Heimatverbundenheit und eine besondere Arbeitsatmosphäre gesprochen.

Herr Brechtken, Sie sind nicht der einzige Brechtken im JHW: Ihr Vater Heiner ist stellvertretender Pflegedirektor, Ihre Mutter Elisabeth arbeitet in der Personalabteilung. Hand aufs Herz: Wie oft wird in Ihrer Familie die Arbeit zum Thema?
❱ Florian Brechtken: Nicht so oft, wie Sie vielleicht denken (lacht). Klar, der kurze Dienstweg hat Vorteile, wenn man die eine oder andere Frage hat. Wir bekommen es aber gut hin, Privates und Berufliches voneinander zu trennen. Und es heißt ja auch, man soll die Arbeit nicht mit nach Hause nehmen, oder? (lacht)

Sie kennen die Klinik seit Kindesbeinen. War es immer Ihr Ziel, hier zu arbeiten?
❱ Ja, das kann man so sagen. Meine Eltern arbeiten seit vielen Jahren im Josephs-Hospital, sodass mir die Klinik schon immer sehr vertraut war. Außerdem lebe ich in Warendorf und finde es schön, meiner Heimat etwas zurückzugeben, indem ich mich um schwerstkranke Patienten kümmere.

Was macht das JHW in Ihren Augen so einzigartig?
❱ Ganz klar die familiäre Atmosphäre – auch wenn das in meinem Fall doppeldeutig ist (lacht). Es herrscht eine starke persönliche Nähe zu den Patienten. Zudem sind viele Kolleginnen und Kollegen im Laufe der Zeit zu echten Freunden geworden.

Florian Brechtken

Sie sind ausgebildeter Anästhesie- und Intensivpfleger – und stecken mitten in der Weiterbildung zur Stationsleitung. Was macht für Sie den Reiz der Intensivpflege aus?
❱ Die hohe Verantwortung und der enge Kontakt zu den Patienten und Angehörigen. Wir bewegen uns in einem anspruchsvollen Aufgabenfeld, das menschliches Einfühlungsvermögen genauso erfordert wie technisches Know-how. Auch das vertrauensvolle Miteinander mit den Ärztinnen und Ärzten macht mir viel Spaß.

Wie dürfen wir uns den Arbeitsalltag als stellvertretende Stationsleitung vorstellen?
❱ Als abwechslungsreich und vielfältig! Zu meinen Aufgaben gehören unter anderem die Organisation und Dokumentation, die Erstellung der Dienstpläne sowie die Personalführung und -entwicklung. Das wichtigste Ziel ist es, die Patienten bestmöglich zu versorgen – und reibungslose Abläufe und ein positives Arbeitsumfeld bilden dafür wichtige Voraussetzungen.

Ihre Heimatverbundenheit spiegelt sich sicher auch in Ihrem Privatleben wider, oder?
❱ Auf jeden Fall! Familie und Freunde spielen eine wichtige Rolle in meinem Leben. Zum Glück wohnt der Großteil meines Bekanntenkreises auch in dieser Ecke. Darüber hinaus engagiere ich mich in der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Warendorf. Ich fühle mich hier einfach wohl!


Ausgabe Nr. 1 | 2022

Themen:
Interviews