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Wir sind regionales Traumazentrum!

Zuhause, auf der Arbeit, im Straßenverkehr oder beim Sport: 8,5 Millionen Menschen verunglücken Jahr für Jahr in Deutschland. Oft kommt es dabei zu schweren Verletzungen, die eine schnelle und kompetente Erstversorgung erfordern. Das Josephs-Hospital wurde nun erstmals und als einzige Klinik im Kreis als regionales Traumazentrum zertifiziert. Das heißt, auch Patienten mit schwersten Verletzungen können jetzt optimal vor Ort versorgt werden. Gerade in Notfällen, wenn es auf jede Minute ankommt, kann diese Zeitersparnis lebensrettend sein.

Notfallversorgung Hand in Hand: Bei einer Schockraum-Simulation hat das Team aus Rettungsdienst und Zentraler Notaufnahme eindrucksvoll gezeigt, wie eine optimale Versorgung von Schwerstverletzten abläuft.

„Wir sind das Unfallkrankenhaus des Kreises“ , freut sich Vorstandsvorsitzender Peter Goerdeler. Das regionale Traumazentrum erfüllt damit die strengen Qualitätskriterien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), einem unabhängigen Netzwerk, das dem interdisziplinären Ärzte- und Pflegeteam höchste Prozess- und Behandlungsqualität bescheinigte. Kommen schwerverletzte Patienten mit dem Rettungsdienst in der Klinik an, stehen verschiedene Fachabteilungen wie die Unfallchirurgie, Viszeralchirurgie, Anästhesie und Radiologie im Schockraum bereit, um eine zeitnahe und umfassende Versorgung sicherzustellen. Diese enge Zusammenarbeit erfahrener Kräfte ist entscheidend, weil sie die Weichen für den weiteren Behandlungserfolg stellt. „Die Zertifizierung ist für die Klinik, den Rettungsdienst und die Menschen in der Region ein Meilenstein“, sagt Dr. Timm Schlummer, Chefarzt der Abteilung für Orthopädie, Hand- und Unfallchirurgie.

Kommt jeden zweiten Montag ins JHW: Krebsberaterin Silke Hamann

Beratung für Krebskranke und Angehörige

Die Diagnose Krebs kann Erkrankte und Angehörige in schwere Krisen stürzen. Gefühle der Angst und Überforderung treten an die Stelle von Vertrauen und Unsicherheit. In diesen Zeiten hilft es, professionelle Unterstützung zu Rate zu ziehen. Krebsberaterin Silke Hamann kommt jeden zweiten Montagvormittag ins JHW, um krebskranke Patienten, Angehörige und Freunde kostenlos und vertraulich zu beraten. Die Diplom-Sozialpädagogin arbeitet für die Krebsberatungsstelle des Tumor-Netzwerks im Münsterland und begleitet die Betroffenen bei der Verarbeitung der Erkrankung. Ganz gleich, ob Einzelgespräche, Paargespräche oder Entspannungsübungen: Silke Hamann gibt Erkrankten, Familie und Freunden in allen Phasen Hilfestellungen, um das seelische Gleichgewicht wiederzufinden. Weil nur etwa 30 Prozent aller Ratsuchenden männlich sind, ist die Krebsberatungsstelle zudem Teil des „WAG-ES!“-Projektes. Ziel des Konzepts ist es, Männern mögliche Zweifel zu nehmen und Wege in die ambulante Krebsberatung aufzuzeigen. Mehr Informationen dazu gibt es unter gutgegenkopfkino.de.

Die Sprechzeiten der Krebsberaterin Silke Hamann sind alle zwei Wochen, immer montagvormittags. Bei Interesse können Sie gern unter der Telefonnummer 0251/62562010 einen Termin vereinbaren.


Ausgabe Nr. 1 | 2022

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Sonstige