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Wir bauen an der Zukunft!

Modern, leistungsstark, patientennah: Das Josephs-Hospital ist der Gesundheitsversorger Nummer eins in der Region – und setzt seinen Wachstumskurs weiter fort. Wir stellen Ihnen zwei aktuelle Bauprojekte vor, die beide nur einem Ziel dienen: Sie medizinisch bestmöglich zu versorgen.

Auf dem Gelände des Josephs-Hospitals geht es hoch her. Es wird geschweißt und gehämmert. Bohrmaschinen und schwere Maschinen dröhnen. Ein großer Kran kreist über den Köpfen der Bauarbeiter und bringt weitere Materialien. Es sind Bilder, die aufmerksamen Beobachtern bekannt vorkommen. Kaum zwei Jahre ist es her, als der Einzug in den Neubau erfolgte. 30 Millionen Euro hatte die Klinik in die Hand genommen – für Medizintechnik, eine neue zentrale Notaufnahme und Intensivstation sowie hochwertig ausgestattete Pflege- und Komfortstationen. Der Neubau war ein großer Schritt zu einer der modernsten Kliniken in der Region, aber noch lange nicht das Ende des Weges. Aktuell herrscht auf gleich zwei Baustellen rege Betriebsamkeit. Schon wieder wird gegraben, gehämmert und gebohrt. Das Gesundheitszentrum II sowie die Erweiterung des Zentrums für Endoskopie und Kardiologie sollen im Josephs-Hospital optimale Voraussetzungen für die Zukunft – und die medizinische Versorgung der Patienten schaffen.

Das Gesundheitszentrum II
Der Beton wurde gegossen, das Fundament steht: Der Bau des Gesundheitszentrums II soll das ambulante Versorgungsangebot weiter stärken. Der erste Spatenstich für die Großbaustelle auf der Rückseite der Klinik erfolgte im Oktober 2021. Der aktuelle Zeitplan sieht vor, das Gesundheitszentrum II 2024 zu eröffnen.


„Wir wollen die Patienten ganzheitlich versorgen und die medizinische Kompetenz an einem Standort bündeln“,

erklärt Vorstandsvorsitzender Peter Goerdeler.

Neun Arztpraxen mit 200 bis 350 Quadratmetern Nutzfläche, zwei Intensivpflegestationen sowie eine Reha-Einrichtung soll das dreigeschossige Gebäude beherbergen. Ein ambulantes OP-Zentrum soll zudem die OP-Säle im JHW entlasten und weitere Kapazitäten schaffen. „Das Gesundheitszentrum II bildet die perfekte Ergänzung zu unserem umfassenden Leistungsspektrum“, ist Peter Goerdeler überzeugt. Für ein Alleinstellungsmerkmal in der Region werde die bildgebende Diagnostik nach modernen Standards sorgen. So ist es den Verantwortlichen gelungen, mit dem MVZ Prof. Dr. Uhlenbrock und Partner einen führenden Anbieter für Radiologie, Strahlentherapie und Nuklearmedizin als Mieter zu gewinnen. Das Investitionsvolumen für das Gesundheitszentrum II liegt bei insgesamt etwa 26 Millionen Euro. Möglich gemacht wird das Projekt unter anderem durch die langfristige Zusammenarbeit mit Investoren. Die finanziellen Risiken für das JHW halten sich also in Grenzen. Die Vorteile für die Patienten wiederum liegen auf der Hand: Sie können ein umfangreiches Gesundheitsangebot nutzen und sparen sich Zeit und Wege. „Das ist eine starke Investition für die Klinik, die Stadt und die Region“, sagt Peter Goerdeler.

Fakten-Check: das Gesundheitszentrum II

  • Baukosten: ca. 26 Millionen Euro (die Finanzierung erfolgt über die Partnerschaft mit verschiedenen Investoren)
  • Stockwerke: 3
  • Nutzfläche: 7.100 qm
  • Baubeginn: Oktober 2021
  • Bauende: 2024

Das Zentrum für Endoskopie und Kardiologie
Der Außenputz ist aufgetragen, das Dach gedeckt, nun geht es an den Innenausbau. Sechs Millionen Euro investiert das JHW in die Erweiterung des Zentrums für Endoskopie und Kardiologie – mit dem Ziel, die kardiologische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger weiter zu verbessern. Die Erweiterung ist gleichbedeutend mit einer verbesserten Aufteilung: Waren die Räume für Ultraschall- und Endoskopie-Untersuchungen bis dato auf zwei Ebenen verteilt, führt der Anbau die beiden Bereiche künftig zusammen.

„Wir optimieren damit die Vorbereitungs- und Untersuchungsprozesse sowie die Überwachung der Patienten nach einer Untersuchung“, erklärt Peter Goerdeler. Apropos Untersuchung: Das sprichwörtliche Herzstück bildet das zweite Herzkatheterlabor, das für die Kardiologie den Aufbruch in eine neue Ära markiert. Es ermöglicht dem Team um Chefarzt Dr. Jürgen Biermann neben der bereits etablierten Notfallversorgung zum Beispiel akuter Herzinfarkte auch die Durchführung Elektrophysiologischer Untersuchungen (EPU). Dieses spezielle Verfahren schafft ideale Voraussetzungen für eine hochwertige medizinische Versorgung herzkranker Patienten. Die EPU kann Herzrhythmusstörungen genauestens diagnostizieren. Auch eine sogenannte Ablation zur sofortigen Behandlung wird im neuen Labor möglich sein (mehr zur EPU und Ablation lesen Sie auf S. 5). „Mit der Erweiterung optimieren und sichern wir die kardiologische und internistische Versorgung der Menschen in der Region“, sagt Peter Goerdeler. Schließlich soll der Anbau schon im Herbst 2022 fertiggestellt sein. Und es wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein, dass im und am JHW an der Zukunft gebaut wird …

Fakten-Check:
der Anbau des Zentrums für Endoskopie und Kardiologie

 
  • Baukosten: ca. sechs Millionen Euro    
  • Stockwerke: 1
  • Zusätzliche Nutzfläche: 400 qm    
  • Baubeginn: September 2021
  • Bauende: Herbst 2022

Ausgabe Nr. 1 | 2022

Themen:
Titelgeschichte