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„Die familiäre Atmosphäre ist entscheidend“

Neue Expertise in neuen Fachbereichen: Dr. Judith Kreutzheide heißt die neue Oberärztin im Department Plastische und Handchirurgie – und Dr. Matthias Leunert der neue Ärztliche Leiter des Departments Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie. Wir haben die Neuzugänge zu ihren Aufgaben und Zielen befragt.

Frau Dr. Kreutzheide, warum haben Sie sich fürs Josephs-Hospital entschieden?
❱ Dr. Judith Kreutzheide: Bereits bei meinen Hospitationen wurde ich sehr herzlich empfangen. Der familiäre Charme und der nette Austausch mit dem Leiter des Departments, Dr. Philipp Holschneider, waren für mich entscheidend. Zudem war die Arbeit bei meiner vorherigen Station stark handchirurgisch geprägt, während ich hier beiden Leidenschaften nachgehen kann: der plastischen Chirurgie und der Handchirurgie.

Und welche Gründe haben Sie zum Wechsel nach Warendorf bewogen, Herr Dr. Leunert?
❱ Dr. Matthias Leunert: Es reizt mich sehr, das Department Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie mit auf- und auszubauen. Das ist eine tolle Möglichkeit! Und genau wie meiner Kollegin gefällt auch mir die sehr zuvorkommende und hilfsbereite Atmosphäre im Haus. 

Wie sieht Ihr Aufgabenbereich aus und welche Schwerpunkte wollen Sie setzen?
❱ ML: Als Neurochirurg versorge ich Patienten mit Erkrankungen des Gehirns und der Wirbelsäule. Mein Schwerpunkt liegt in der konservativen und operativen Versorgung von Bandscheibenvorfällen, Spinalkanalstenosen, osteoporotischen und traumatischen Frakturen sowie Wirbelsäulentumoren. Hirnblutungen unterschiedlicher Ursache sowie Hirntumore ergänzen mein Spektrum.

Dr. Judith Kreutzheide arbeitet seit dem 1. September im JHW. Nach verschiedenen Stationen als Fachärztin und Oberärztin arbeitete sie zuletzt als Oberärztin in der Klinik für Plastische und Handchirurgie am Klinikum Lippe in Lemgo und Detmold. Sie ist 45 Jahre alt und wohnt mit ihrem Mann und einem fast elfjährigen Sohn in ihrer Geburtsstadt Gütersloh.
Dr. Matthias Leunert ist seit dem 1. Oktober im Josephs-Hospital. Er hat eine Weiterbildung zum Facharzt in Trier begonnen, die er infolge eines Umzugs nach Münster am dortigen Clemens- hospital abgeschlossen hat. Der gebürtige Pariser ist 46 Jahre alt und lebt mit seiner Frau und vier Kindern in Münster-Hiltrup.

Wie sieht Ihr Aufgabenbereich aus und welche Schwerpunkte wollen Sie setzen?
❱ ML: Als Neurochirurg versorge ich Patienten mit Erkrankungen des Gehirns und der Wirbelsäule. Mein Schwerpunkt liegt in der konservativen und operativen Versorgung von Bandscheibenvorfällen, Spinalkanalstenosen, osteoporotischen und traumatischen Frakturen sowie Wirbelsäulentumoren. Hirnblutungen unterschiedlicher Ursache sowie Hirntumore ergänzen mein Spektrum.
❱ JK: Zu meinen Aufgaben gehört die gesamte Patientenversorgung. Dazu zählen Visiten, die Versorgung stationärer Patienten, Sprechstunden und Operationen bei plastischen und handchirurgischen Patienten. Die Schwerpunkte setzen wir in der körperformenden Chirurgie nach Gewichtsabnahme sowie in der plastischrekonstruktiven Chirurgie wie nach Tumor- oder Traumaerkrankungen. Hinzu kommt das gesamte Spektrum der traumatologischen oder elektiven Handchirurgie. 

Was dürfen wir denn für die Zukunft erwarten? Welche Ziele nehmen Sie in den Blick?
❱ JK: Ich freue mich, Teil dieses hochmotivierten Teams zu sein, die Patienten zu versorgen und die Abteilung weiter auszubauen. Außerdem hoffe ich, meine durch verschiedene Stationen gewonnenen Erfahrungen einbringen zu können.
❱ ML: Mir liegen besonders der Aufbau und die Entwicklung eines Wirbelsäulenzentrums für die Region am Herzen. Ich möchte Patienten und Kollegen gleichermaßen mit Rat und Tat zur Seite stehen und ihnen ein verlässlicher Ansprechpartner sein. 


Ausgabe Nr. 4 | 2020

Themen:
Interviews