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Alle unter einem Dach!

Nachhaltig, sozial, wertschätzend: Warendorfs erstes Mehrgenerationen-Wohnprojekt will das Miteinander über alle Altersgrenzen hinweg stärken. Wolfgang Pomberg, Pflegerischer Leiter der Intensivstation, engagiert sich im Aufsichtsrat. Grund genug für uns, das Projekt einmal kurz vorzustellen. 

Das Zuhause ist der wichtigste Ort im Leben. Hier kommen wir zusammen, um zu reden, essen, lachen und zu feiern. Im Zuge des demografischen Wandels aber vereinsamen immer mehr Menschen. Mit ihrem Mehrgenerationen-Projekt setzt die Genossenschaft WiGe dieser Vereinzelung in der Gesellschaft ein Modell der Gemeinschaft entgegen. Ziel des geplanten Quartiers im Baugebiet „In de Brinke“ ist es, attraktiven und kostenfairen Wohnraum für alle Menschen zu schaffen – von der Großfamilie bis zur alleinstehenden Person, vom Kind bis zum Rentnerpaar. Angestrebt wird eine ökologische und nachhaltige Wohnform, basierend auf modernen Energie- und Mobilitätskonzepten.

 Dieser soziale Gedanke spiegelt sich auch in der Architektur wider. Vorgesehen sind verschiedene Orte des Zusammenkommens und offene Wege, um die goldene Mitte zwischen Gemeinschaft und Privatsphäre zu treffen. Es soll kleine und große Wohnungen geben, einen Co-Working-Space mit Arbeitsplätzen, eine Gemeinschaftsküche, einen Grillplatz und einen naturnahen Spielplatz. Um das ehrgeizige Projekt zu realisieren, zeichnen die Mitglieder der Genossenschaft Geschäftsanteile und zahlen ein monatliches Nutzungsgeld. Dabei haben sie immer ein festes Ziel im Blick: bezahlbaren und sicheren Wohnraum zu schaffen für alle Menschen.

Aktuell zählt die WiGe mehr als 30 Mitglieder zwischen zwei und 76 Jahren. Wer sich in den Werten wiederfindet und mitmachen will, kann sich gerne melden. Mehr Informationen gibt es unter www.wige-warendorf.de 


Ausgabe Nr. 1 | 2021

Themen:
Sonstige