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Ein Bau für die Zukunft!

Das Josephs-Hospital bleibt auf Wachstumskurs: Mit dem Bau des Gesundheitszentrums II wird das ambulante Versorgungsangebot weiter gestärkt und ausgebaut. Für die Patienten bedeutet das Ärztehaus kurze Wege und vielfältige medizinische Kompetenz unter einem Dach. Die Eröffnung ist für Ende 2022 geplant.

Die beiden Kuratoren Rainer Budde und Doris Kaiser im Gespräch mit Redakteur Dennis Salge (v. l.)

Nach dem Neubau ist vor dem Neubau: Nur wenige Monate nach Einweihung des Erweiterungsneubaus macht das JHW den nächsten Schritt in die Zukunft. Ziel des Gesundheitszentrums II ist es, den Menschen umfassende medizinische, diagnostische und therapeutische Dienstleistungen anzubieten. „Wir wollen die Klinik als ganzheitlichen Gesundheitsversorger in der Region etablieren und das neue Ärztehaus bildet dabei einen wichtigen Meilenstein“, erklärt Kurator Rainer Budde. Die Idee dazu reifte bereits vor einigen Jahren, als die Planungen zum Erweiterungsbau Gestalt annahmen. Im letzten Dezember schließlich kreiste die Abrissbirne über dem ehemaligen Schwesternwohnheim, um Platz zu schaffen für das Gesundheitszentrum II. Möglich gemacht wird das Projekt unter anderem durch die langfristige Zusammenarbeit mit Investoren. Die finanziellen Risiken fürs JHW halten sich damit in Grenzen. Der Spatenstich ist für Mai angesetzt, „wir wissen aber nicht, ob die Corona-Pandemie den Termin nicht noch durcheinanderwirbelt“, sagt Budde. Läuft alles wie angedacht, sollen bereits im ersten Halbjahr die Bagger rollen und die ersten Erdarbeiten beginnen. Die Bauzeit soll bei etwa 20 Monaten liegen. Geplant ist ein zweigeschossiger Gebäudekomplex mit neun Arztpraxen, zwei Intensivpflegestationen sowie einer Reha-Einrichtung. Hinzu kommt ein ambulantes OP-Zentrum, das die OP-Säle im JHW entlasten und zusätzliche Kapazitäten schaffen soll. Auch die stellvertretende Kuratorin Doris Kaiser sieht im neuen Campus die perfekte Ergänzung zum umfassenden Leistungsspektrum der Klinik. „Gerade in ländlichen Regionen gibt es immer weniger Ärzte. Umso wichtiger ist es für uns, diese Lücken zu füllen und die medizinische Kompetenz gezielt an einem Standort zu bündeln.“ So ist es zum Beispiel gelungen, mit dem MVZ Prof. Dr. Uhlenbrock und Partner einen führenden Anbieter für Radiologie, Strahlentherapie und Nuklearmedizin im Ruhrgebiet und in Westfalen als Mieter zu gewinnen. Diese Praxis stehe für bildgebende Diagnostik nach modernsten Standards und verleihe dem Gesundheitszentrum II ein echtes Alleinstellungsmerkmal in der Region, sagt Doris Kaiser.

Der Bau des Gesundheitszentrums II ist ein Meilenstein, soll aber noch lange nicht das Ende der Weiterentwicklung bedeuten. Darin sind sich sowohl das Kuratorium als auch der Vorstand einig. Auch für den Ausbau der Kardiologie und Inneren Medizin liegen schon Pläne in den Schubladen. „Wir wollen weitsichtig und zukunftsorientiert handeln, um für die Patienten und Mitarbeiter bestmögliche Rahmenbedingungen zu schaffen“, sagen Doris Kaiser und Rainer Budde.


Ausgabe Nr. 1 | 2021

Themen:
Sonstige